10 Gründe und Geheimtipps, Costa Rica zu lieben
Wenn du darüber nachdenkst, Spanisch zu lernen und deinen Sprachkurs gern mit Naturlandschaften auf Weltklasse-Niveau und einer einzigartig entspannten Atmosphäre kombinieren möchtest, dann schlagen wir vor, einmal über den üblichen Tellerrand der bekannten Möglichkeiten hinauszublicken. Playa Tamarindo, ein Strandort an der nördlichen Pazifikküste von Costa Rica, ist ein echter Geheimtipp für Menschen, die Spanisch lernen wollen – und wir sagen dir hier, warum wir diesen Ort so lieben und wieso wir glauben, dass es dir genauso gehen wird.
1. Glückliche Menschen
In Costa Rica kennen die Einheimischen einander sehr gut. Menschen von überall her treffen hier aufeinander – Einheimische, Auswanderer, Sprachschüler, Rucksackreisende – und viele, die hierherkommen, berichten von einem besonderen Gemeinschaftsgefühl, wenn sie die “Ticos”, wie die Einwohner Costa Ricas sich selbst nennen, erst einmal kennenlernen. Der berühmt gewordene Costa Ricanische Ausdruck “pura vida” drückt dieses Lebensgefühl aus und bedeutet in etwa, keine Sorgen, kein Getue und kein Stress. Ticos wissen, dass es am besten geht, wenn man das Leben geniesst und glücklich ist.
Was könnte schöner sein: Ein gemächliches Lebenstempo, gepaart mit einem starken Gemeinschaftsgefühl, und eine ordentliche Dosis Vitamin D. All das beschert der Nicoya-Halbinsel, auf der Playa Tamarindo liegt, einen Platz in den sogenannten Blauen Zonen der Welt, wo die Einheimischen besonders lange leben.
2. Sprache und Kultur
In Tamarindo lernst du aber nicht nur, dich zu entspannen, sondern gewöhnst dir auch den hiesigen spanischen Akzent und die lokale Umgangssprache an – dazu gehören unter anderem mehr Worte für “Regen” als du dir vorstellen kannst. Du bekommst Zusatzpunkte, wenn du die folgenden Begriffe kennst und benutzt: pelo de gato (Nieselwetter), baldazo und aguacero (Platzregen, Wolkenbruch) und temporal (starker Regen, der tagelang nicht nachlässt). Was gibt es also besseres, als Spanisch zu lernen im Paradies?
3. Strände, wohin das Auge blickt
Tamarindo verfügt sowohl im Norden als auch im Süden über Weltklasse-Strände. Du kannst hier überall den Sand zwischen den Zehen spüren, zum Beispiel in Langosta, Avellanas, Pieta, Minas, Flamingo und Conchal. Übrigens: Weil Costa Rica zwischen dem karibischen Meer und dem Pazifischen Ozean liegt, kannst du hier sowohl Sonnenauf- als auch Sonnenuntergänge am Strand erleben. Mach dich nach dem Unterricht auf, um die Sonne über dem Pazifik untergehen zu sehen oder steh am Wochenende extra früh auf, um die karibische Morgendämmerung zu geniessen. Dazu kommt, dass Sonnenauf- und Untergang jeden Tag um die gleiche Zeit stattfinden, weil Costa Rica so nah am Äquator liegt.
4. Surfen und Abenteuersportarten
Bei insgesamt 801 Meilen Küstenlinie besitzt Costa Rica ganz sicher auch für dich einen Streifen Land, der unvergesslich bleibt. Tamarindo ist ein guter Ort für Surfanfänger, denn es gibt eine ganze Reihe von Surfschulen, verlässliche Wellen und warmes, zentralamerikanisches Wasser, für das du keinen Neoprenanzug brauchst. Aber auch an Land erweist sich Playa Tamarindo als grossartiger Ausgangspunkt für Abenteuersportarten aller Art. Sogenannte Canopy Tours, also Baumkronentouren, lassen dich durch das Blätterdach der Regenwälder sausen; ausserdem sind Ausflüge mit dem Kajak, Rafting, Reiten, Schnorcheln, Tauchen mit Flasche oder Klippenspringen im Angebot, ebenso wie Offroad-Fahrten über den Strand und durch Regenwälder mit Mini-Quads (ATV).
5. Das Essen, vor allem frische Früchte …
Es gibt eine sehr gute Restaurant-Szene, aber du solltest auf jeden Fall auch einem der hiesigen “sodas” einen Besuch abstatten: Dabei handelt es sich um legere Lokale, in denen Reis und Bohnen, frittierte Empanadas, gallo pinto (Reis und schwarze Bohnen, die zusammen in der Pfanne gebraten werden), casado (Kochbanane, Fleisch, Käse, Reis, Bohnen, Tortillas und weitere Zutaten) und patacones (knusprig frittierte Kochbananen) serviert werden. Und dann bietet Tamarindo natürlich auch eine grosse Auswahl an tropischen Früchten. Wie wäre es mit einem Saft aus Papaya, Mango, Sternfrucht, Avocado und Guanabana. Eine tropische Köstlichkeit!
6. … und der Kaffee!
Dank der üppigen Ökosysteme und der Kombination aus häufigen Regenfällen, Bergen, guten, reichen Böden und kühler Luft wächst der Kaffee hier nicht nur sehr gut, sondern hat auch weltweit einen besonders guten Ruf. Die Tarrazú-Bohne gehört zu den weltbesten Kaffeebohnen. Also geniesse deine Tasse, während du Vokabeln lernst.
7. Tolles Wetter, beeindruckende Naturwunder
Der Name sagt wirklich schon alles! “Die reiche Küste”, wie Costa Rica genannt wird, verfügt über 121 aktive Vulkane, intensive Regenfälle, wärmende Sonne und atemberaubende Strände. In ganz Costa Rica kann derselbe Tag am Strand angenehm windig, kühl im Hochland oder trocken heiss in den nördlichen Ebenen sein. In Playa Tamarindo hingegen ist das Wetter ganzjärhlich rund 30 Grad mit purem Sonnenshein, einer niedrigen Luftfeuchtigkeit und nur sehr seltenen Niederschlägen. Wem würde das nicht gefallen?
8. Leichtes Gepäck
Tamarindo liegt an der Küste und in den Tropen, also brauchst du im Grunde nur Shorts, Badesachen oder Boardshorts, T-Shirts, Sandalen, einen Sonnenhut und leichte, luftige Kleider. Wanderschuhe sind eine gute Idee, ein schickeres Outfit zum Ausgehen und eine leichte Regenjacke, wenn du auch in der regnerischen Zeit unterwegs sein möchtest – aber deine dicken, warmen Klamotten kannst du getrost zu Hause lassen.
9. Wichtiges Wildreservat
Beeindruckende 5 Prozent der Tierarten auf der Welt (und ganze 10 Prozent aller Schmetterlingsarten) stammen aus dem winzig kleinen Costa Rica. Ein Regenbogen aus 900 unterschiedlichen Vogelarten gleitet und flattert hier durch die Lüfte; unter anderem Tukane, Papageien, Aras und 52 verschiedene Kolibri-Arten. Am Boden oder in den Bäumen gibt es Faultiere, Affen, Krokodile, Schildkröten, Otter und Eidechsen. Wenn man sich in Costa Rica aufhält, ist es unmöglich, keinen Tieren zu begegnen – aber natürlich gibt es auch Exkursionen und Ausflüge, die speziell dafür da sind, all die wilden Schönheiten, die hier leben, zu beobachten. Besonders süss sind zum Beispiel die frisch geschlüpften Meeresschildkröten in der Reserva Tortuga.
10. Nationalparks und Naturreservate
Costa Rica verfügt über mehr als 100 geschützte Gebiete. Während deines Aufenthalts in Tamarindo solltest du dir die Zeit nehmen, das Tamarindo Wildlife Refuge zu besuchen, das geschaffen wurde, um Krokodile und Brüllaffen zu schützen. Ausserdem empfiehlt sich ein Ausflug zum Corcovado-Nationalpark, dem man nachsagt, der Ort mit der weltweit grössten Biodiversität zu sein. Dann wären da noch das Caño Negro National Wildlife Refuge – ein Feuchtgebiet voller Krokodile, Vögel, Eidechsen und Affen – und die Monteverde Biological Cloud Forest Reserve, ein Hochlandgebiet über den Wolken, in dem man grossartige Baumkronentouren auf Hängebrücken im Nebelwald unternehmen kann.