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6 wissenswerte Dinge über ein Studium in Grossbritannien

6 wissenswerte Dinge über ein Studium in Grossbritannien

Denkst du darüber nach, im Vereinigten Königreich zu studieren? Gute Idee! Dank der fantastischen Campus-Aktivitäten und dem weltbekannten Nachtleben wird es an britischen Universitäten niemals langweilig – und einige der weltweit besten Wissenschaftler können auch nicht schaden. Um dir den Start zu erleichtern, zeigen wir dir sechs Dinge, die du über das Universitätssystem und das studentische Leben im Vereinigten Königreich unbedingt wissen solltest.

1. DU MUssT DICH ÜBER UCAS BEWERBEN

Für ausländische Studenten weicht das Bewerbungsverfahren für ein grundständiges Studium im Vereinigten Königreich nicht sonderlich von dem für einheimische Studenten ab. Du musst dich über UCAS bewerben, worüber die Bewerbungen aller Studenten aus dem Vereinigten Königreich verwaltet werden. Aus den in deinem Heimatland erzielten Noten errechnet UCAS deine Punktzahl, wobei die Universität, bei der du dich bewirbst, zusätzlich eine persönlich von dir zu verfassende Stellungnahme in Betracht zieht.

Die UCAS-Bewerbungsfrist für das Wintersemester endet im Januar desselben Jahres. Wenn du dich jedoch für Oxofrd oder Cambridge bewerben willst, muss deine Bewerung schon im Oktober rausgeschickt werden. Basierend auf deinen Noten und anderen Faktoren, werden die Plätze dann zwischen Frühling und Frühsommer vergeben. Wenn deine Abiturprüfungen erst im selben Frühjahr oder Sommer anstehen, solltest du unbedingt beachten, dass ein möglicher Aufnahmebescheid zunächst vorläufig erteilt wird. Sollten dir zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits alle Noten vorliegen, erhältst du eine feste Zu- bzw. Absage. Machst du dir Sorgen um deine Aufnahme? Im Spätsommer werden im Rahmen des so genannten „Clearing“-Systems zusätzliche Studienplätze vergeben, wodurch selbst diejenigen, die zuvor abgelehnt worden sind, die Chance auf einen Studienplatz für das kommende Wintersemester erhalten.

Die UCAS-Website, www.ucas.com, klärt dich genauer über das Verfahren auf. Sie hält sogar ein paar nützliche Videos bereit, die das Bewerbungsverfahren auf einfache Weise erklären.

2. KEINE SORGE, DIR WIRD GEHOLFEN

Verfalle nicht in Panik, auch wenn alles etwas furchteinflössend erscheint oder du nicht alle Anforderungen erfüllst, besonders was deine Englischkenntnisse betrifft. Unabhängig davon, ob du ein grundständiges Studium, einen Masterstudiengang oder einen Doktortitel anstrebst, gibt es Organisationen, die dir dabei helfen, deine Traum-Universität zu finden und dich dort zu bewerben. Dies kann sowohl eine Universität als auch eine Sprachschule sein, die Programme anbietet, um dein Englisch-Niveau auf genau das Level anzuheben, das deine Traum-Uni von dir erwartet. Du solltest wissen, dass ein Studium im Vereinigten Königreich gewisse Englischkenntnisse voraussetzt, die du in der Regel in Form eines TOEFL-Tests unter Beweis stellen musst.

3. ENTSCHEIDE DICH BEWUssT FÜR EINE UNI

Es gibt hunderte von Universitäten im Vereinigten Königreich und welche Erfahrungen du sammeln wirst, hängt von der Region oder Stadt ab, in der sich deine Universität befindet. Möchtest du diene Lebenshaltungskosten eher gering halten und nimmst dafür aber etwas kältere Temperaturen in Kauf? Dann ab in den Norden. Möchtest du Strandfeeling, was jedoch sowohl höhere Preise als auch höhere Studentenzahlen mit sich bringt? Sieh Dich im Süden Englands um. Hast du Lust auf Grossstadtleben und bist bereit, ein wenig mehr dafür zu zahlen? London ist dann auf jeden Fall die beste Wahl für dich. Interessiert dich das Ansehen und die gemütliche Atmosphäre einer alten Universitätsstadt? Oxford oder Cambridge passen somit perfekt zu dir.

Hast du dich erstmal beworben, bist angenommen worden und ins Vereinigte Königreich gezogen, um dort dein neues Leben an der „Uni“ (wie auch die Briten sie nennen) zu beginnen, heisst es als nächstes:

4. SICH MIT DEM SYSTEM VERTRAUT MACHEN

Lehrmethoden und -stile weichen möglicherweise von denen in deinem Heimatland ab. Universitäten im Vereinigten Königreich legen tendenziell sehr viel Gewicht auf unabhängiges Lernen und persönliche Verantwortlichkeit in Bezug auf das Studium. Du geniesst mehr Freiheit bei der konkreten Auswahl deiner Kurse. Auch die Benotung und die Prüfungen weichen ein wenig ab. Die Noten reichen von „First“ (Bestnote, ähnlich wie ein A in den Vereinigten Staaten) über ein „2:1“ oder ein „2:2“ bis hin zu einem „Third“, was bedeutet, dass du den Test nur ganz knapp bestanden hast. Aufsätze, Abschlussprüfungen und dein Abschluss selbst werden alle auf diese Weise benotet werden.

5. SEI OFFEN FÜR DIE KULTUR…

Schon bald wirst du fliessend Englisch sprechen! Im Vereinigten Königreich zu leben und zu studieren bedeutet tief in die Sprache und die britische Kultur eintauchen zu können. Du wirst die englische Sprache nicht nur tagtäglich hören, sondern du wirst wahrscheinlich auch den ganzen Tag lang mit deinem neuen internationalen Freundeskreis Englisch sprechen! Die London School of Econonomics brüstet sich beispielsweise mit Studenten aus über 140 Ländern, was bedeutet, dass man dort unter Garantie Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen wird.

6. …UND DIE VIELZAHL VON STUDENTENRABATTEN!

Im Vereinigten Königreich sind Studenten, von Büchern bis hin zu technischen Geräten, tendenziell sehr kauffreudig, weshalb namenhafte Hersteller sie so lieben. Wie zeigen diese Unternehmen ihre Liebe? Natürlich mit Gratis-Angeboten! Gutscheine speziell für Studenten bieten dir unglaubliche Vergünstigungen, angefangen bei Kleidung und Reisen bis hin zu Möbeln und Elektronikgeräten. Die meisten Universitäten organisieren am Anfang eines Semesters sogar Einführungstage für ihre neuen Studenten, in deren Rahmen eine Menge Werbegeschenke verteilt werden. An vergünstige Bücher zu gelangen ist zwar relativ schwierig, jedoch besteht immer die Möglichkeit, Bücher aus zweiter Hand zu erwerben, sie mit Kommilitonen zu teilen oder neue Bücher, sobald man sie nicht mehr braucht, zu verkaufen, um sich auf diese Weise etwas vom Kaufpreis zurückzuholen (denke allerdings daran, keine Notizen im Buch zu hinterlassen, so dass du es zu gegebenem Zeitpunkt als „neuwertig“ anbieten kannst)! Um Geld zu sparen, solltest du der Universitätsbibliothek zudem regelmässig einen Besuch abstatten. Dort kann man viele Lehrbücher ausleihen und muss sie gar nicht erst kaufen.

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