EF Erfahrungen: Lou-Ann im Gap Year in Boston
Wie sieht deine schulische Laufbahn aus, Lou-Ann?
Bevor ich mit EF ging, besuchte ich eine Gesamtschule und machte meinen Abschluss. Vor Eintritt in die Oberstufe ging ich mit EF ins Ausland. Vor meiner Abreise war mein Englischlevel schon recht gut, da ich schon immer gerne Sprachen gelernt und geübt habe. Mein Anfangsniveau in Englisch war B2.
Aus welchen Gründen hast du dich für eine Reise mit EF entschieden?
Zunächst einmal habe ich EF kennengelernt, als ich im Internet nach einer Organisation für einen Auslandsaufenthalt gesucht habe. Ich wollte unbedingt in die USA, da ich dort bereits im Sommer zuvor fünf Wochen verbringen durfte und es mir sehr gut gefallen hatte. Ausserdem hatte ich ein grosses Interesse an Sprachen, vor allem an Englisch.
Ausserdem wollte ich unbedingt reifer werden und lernen, mich an einem mir unbekannten Ort allein durchzuschlagen. Ich ging für zwei Wochen nach Los Angeles und setzte meine Erfahrungen dann für etwas mehr als sechs Monate in Boston fort. Ich entschied mich für das Hauptprogramm, das sehr interessant war, mit Lehrern, die mehr als leidenschaftlich waren und wirklich Lust hatten, uns ihre Sprache und Kultur beizubringen.
Ich liebte beide Reiseziele, die völlig unterschiedlich waren. Los Angeles ist eine sehr grosse Stadt mit gutem Wetter, Meer und wunderschönen Landschaften. Boston hingegen ist eine etwas europäischere Stadt mit grossen Parks, sehr wenigen Gebäuden, es ist sehr ruhig und man fühlt sich dort schnell zu Hause. Ausserdem ist der Winter mit dem Schnee und den zugefrorenen Seen wunderschön. Mir hat die Gelassenheit der Stadt sehr gut gefallen.
Dein schulischer/beruflicher Werdegang nach deinem EF Aufenthalt?
Nach meinem EF-Aufenthalt besuchte ich die Oberstufe. Nach meinem Abschluss begann ich eine Ausbildung. Da ich mit internationalen Kunden zu tun habe, hat das EF-Zertifikat hier auf jeden Fall zur erfolgreichen Bewerbung beigetragen. Ich bin mittlerweile im 2. Ausbildungsjahr und meine Englischkenntnisse sind nach wie vor ein echter Vorteil.
Das wird auch für meine Zulassung zum Bachelorstudium im nächsten Jahr wichtig sein. Während meines siebenmonatigen Auslandsaufenthalts habe ich viel an Selbstständigkeit und Reife gewonnen. Ich bin auch geselliger und offener als zuvor. Ausserdem habe ich Geschmack am Reisen gefunden.
Dein Tipp für zukünftige Teilnehmer?
Geniesse die Zeit an deinem gewählten Zielort und verschliess dich in den ersten Tagen nicht, denn in dieser Zeit lernt man die meisten Menschen kennen. Hab keine Angst, die Sprache zu sprechen - alle Schüler befinden sich in der gleichen Situation und nur durch Übung kommt man voran.