Eine Mutter erzählt über ihre Erfahrung mit dem EF-Austauschjahr
Mein Name ist Anita und meine Tochter Tess war in der Class of 17. Sie verbrachte ein Austauschjahr in den USA mit EF. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass wir Menschen bei der Verwirklichung ihrer Träume und Wünsche unterstützen sollen. Was nicht bedeutet, ihnen einfach jeden Wunsch zu erfüllen. Sie müssen selber darum kämpfen und gute Argumente bringen. Aber wenn sie dies überzeugend machen, haben sie unsere volle Unterstützung verdient. Meine damals 15-jährige Tochter hat mich mit ihrem Willen, ihrem Einsatz und ihren Argumenten, mit Hilfe des EF-Teams, überzeugt, dass ich ihren Wunsch unterstützen muss.
Tess kam mit einer Broschüre mit Informationen über ein Exchange Year nach Hause und hat verkündet: “Das will ich machen.” Mein erster Gedanke war: Sehen wir mal wie lange die Euphorie anhält. Als mir Tess den Termin für das Infotreffen gab und sagte, ich müsse sie unbedingt begleiten, dachte ich mir, okay, die Euphorie hält an und Informationen schaden ja nichts. Wir bekamen an diesem Nachmittag umfassende Einblicke und Informationen, alle meine skeptischen Fragen wurden ausführlich beantwortet. Das Abenteurer Exchange Year nahm Form an. Klar hatte ich noch mehr Fragen und wollte genauer wissen, wie mein Kind in diesem Jahr betreut wird, welche Ansprechpersonen sie haben wird, wie die Familien ausgesucht werden und noch viele mehr. Alle meine Fragen konnte ich jederzeit dem EF-Team stellen, sie nahmen sich Zeit für meine Anliegen und waren in der Vorbereitungszeit immer für mich da. Als der Abschied am Flughafen Zürich da war, liess ich Tess mit einem guten Gefühl, Tränen und etwas Neid in ihr Abenteuer Exchange Year gehen.
Ich müsste lügen, wenn ich hier sagen würde, unser Jahr verlief ganz ohne kleine Komplikationen. Natürlich gab es sowohl negative EF Erfahrungen, als auch positive – die positiven sind aber eindeutig in Erinnerung gelieben! Was ich jedoch mit Bestimmtheit sagen kann, ist, wir waren immer und zu jeder Zeit optimal unterstützt. Egal ob EF Schweiz, EF in Boston oder die EF-Betreuerin vor Ort, alle haben zusammengearbeitet und waren zu jeder Zeit an unserer Seite. Das wichtigste dabei war die Zusammenarbeit zwischen Tess und den Betreuern in Amerika. Das EF-Team hier in der Schweiz hat mich über jeden Schritt genau informiert und Rücksprache gehalten – das machte eine gute Organisation aus und so behählt mach auch positive Erfahrungen im Kopf.
Was ich heute sagen kann, ist, dass jedes Kind sein ganz persönliches Exchange Year erlebt. Keines ist wie das andere, genauso individuell und einzigartig wie die jungen Menschen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen. Ich bewundere den Mut und die Entschlossenheit, mit welcher Tess sich ihren Traum erfüllt hat. Sie kam gestärkt, selbstständiger und mit einem Rucksack voller wertvollen Erfahrungen zurück in die Schweiz. Sie weiss heute, wie stark sie ist und wird immer Menschen finden, die sie unterstützen und sie hat eine neue Familie und Freunde in Amerika und Europa. Ich bin froh, hatte ich genug Vertrauen in meine Tochter und das EF-Team und würde dieses Abenteuer jederzeit wieder unterstützen und ihr den Raum für ihre Entwicklung geben.