Erfahrungsbericht: EF Santa Barbara
Nach meinem Zivildienst sollte ich meine zweite Ausbildung im August antreten. Da ich jedoch schon am 3. Januar mit dem Zivi fertig war, suchte ich etwas, um die Zeit zu überbrücken und so kam ich schlussendlich zu EF. (Die Lehre habe ich nie begonnen, weil der Sprachaufenthalt mich ein wenig verändert hat.)
Wohin soll der Sprachaufenthalt gehen?
Als es darum ging, wo ich meinen Sprachaufenthalt machen sollte, war für mich eines klar: Amerika. Ich schloss die grossen Städte aus und auch die East Coast. Schlussendlich haben mich zwei Dinge nach Santa Barbara geführt: die Musik (in meinem Fall Hip Hop) und die TV-Serie Psych, welche dort gedreht wurde.
Ich war sehr aufgeregt, als ich an den Flughafen in Basel ging. Die Aufregung nahm jedoch schon in London etwas ab, da ich dort 3 Stunden am Flughafen rumlungern musste. Ich kam sehr spät in LAX an, aber wurde dort super von einem EF Shuttle in Empfang genommen. Am Ende meines Sprachaufenthaltes war die Rückreise kein Problem ausser, dass ich noch nicht gehen wollte.
Meine Unterkunft und Schulalltag
Ich kam gegen 2 Uhr in meinem Homeshare an und dies in der Nacht von Sonntag auf Montag. Komischerweise hatte ich kein Problem damit, am Montag zu Zeiten aufzustehen. Der erste Schultag war am Anfang etwas langweilig, da wir eine halbe Stunde nur rumstanden und dann nochmal eine halbe Stunde in der Reihe standen, um uns eintragen zu können. Als es dann aber richtig los ging, war es Spass pur. Man fühlte sich gleich aufgenommen und es gab noch eine Führung durch Santa Barbara Downtown.
Als am Dienstag die Schule richtig begann, merkte ich schnell, dass ich den Einstufungstest nicht um Mitternacht hätte schreiben sollen, da ich zu tief eingestuft wurde. In der zweiten Woche konnte ich jedoch schon aufsteigen. In der dritten Woche absolvierte ich nochmals einen Einstufungstest und stieg wieder.
Ich begann mit dem Sprachniveau A2 und kam nachhause mit einem Zertifikat vom Niveau B2. Da ich dort Freunde fand, welche im First waren und ich nicht so viel schlechter war als sie und meine Schwester, welche auch das First hat, gesagt hat, dass ich es auch gekonnt hätte, finde ich es schade, kein First Programm gemacht zu haben.
Freizeit
In meiner Freizeit ging ich hauptsächlich an zwei Orte – den Strand und ins Gym. Man hat genügend Freizeit, was bedeutet, dass man fast alles unternehmen kann. Es gab auch ein Activity Büro, wo man grössere Dinge unternehmen konnte wie zum Beispiel ein Lakers Spiel besuchen oder eine Tour zum Grand Canyon.
Ich war in einem Homeshare untergebracht. Aus meiner Sicht ist es so, dass ein Homeshare immer nur so toll oder gut ist wie die Leute, welche dort sind. Ich hatte bei mir sehr viel Spass mit den Mitmenschen, auch wenn das Essen nicht immer top war, hatte ich eine schöne Zeit dort.
Der gesamte Sprachaufenthalt war ein super Erlebnis. Ich habe jetzt viele Freunde auf der ganzen Welt und in Santa Barbara, weshalb ich schon einmal nach dem Aufenthalt zurückging und ein zweites Mal bevorsteht. Wenn ich dies nochmal tun sollte oder gar in der Zeit zurückgehen und mich da nochmal entscheiden müsste, würde es genau dasselbe Ergebnis sein – mit dem feinen Unterschied, dass ich das First machen würde. Ein Sprachaufenthalt ist nur zu empfehlen und EF ein super Team!