Nesthäkchen Katharina im sonnigen Santa Barbara – EF Erfahrungsbericht
„Traveling – it leaves you speechless and turns you into a storyteller“ – Mit diesem passenden Zitat möchte ich meinen Erfahrungsbericht über die schönste und zugleich erfahrungsreichste Zeit meines Lebens beginnen.
Der Traum vom Ausland
Alles begann mit meiner Leidenschaft für amerikanische Filme und Serien wie Greys Anatomy & Co., die mein Fernweh verstärkten und meinen Traum von einer Auslandserfahrung zum Vorschein kommen liessen.
Doch wie erzählt man seinen Eltern, dass man für ein halbes Jahr in einem fremden Land, auf einem anderen Kontinent, 10.000 km entfernt von dem was man zuhause nennt, leben will? Tja…das ist nicht einfach und erfordert Mut und Vertrauen, in sich selber und seine eigenen Entscheidungen.
Als ich all meinen Mut zusammengefasst hatte und meinen Eltern von meinem lang gehegten Wunsch erzählte, war die erste Reaktion von meinem Papa: “Das wissen wir schon längst”. Anscheinend kennen Eltern ihre Kinder doch besser als gedacht.
Es trotzdem ausgesprochen zu haben, tat gut und bestätigte mich in dem Gefühl, das Richtige zu tun. Auch wenn ich schon den Kloss in meiner Kehle spürte, wenn ich an den anstehenden Abschied von meiner Familie dachte.
Die Planung und Beratung mit EF
Doch zunächst ging es in die Planung meines grossen Abenteuers in den USA. Der Kontinent war klar, aber welcher Standort sollte es werden – das aus zahlreichen Filmen so bekannte und schillernde New York, das warme Miami im sunshine state Florida, das exotische Surferparadies Honolulu oder doch das kleine, familiäre Santa Barbara im golden state California.
Durch einen Freund, der sich ebenfalls für einen Sprachaufenthalt in den USA entschieden hatte, bin ich auf EF Education aufmerksam geworden. Bei der professionellen, aber persönlichen und erstklassigen Betreuung im EF Büro in Düsseldorf war es dann klar, denn die Beraterin sagte mir: “Ich habe deine Augen leuchten sehen, als ich von Santa Barbara erzählt habe”.
Somit war es entschieden: Ich würde für ein halbes Jahr in Kalifornien leben – im golden state, der für seine Offenheit, sonnige Wärme und heissen “surfer boys” bekannt war. Naja, ich sag mal so: Es hätte mich definitiv schlimmer treffen können…
Viele Planungsdetails, einen Besuch im amerikanischen Konsulat in Frankfurt und einem Vorbereitungstreffen später, sass ich im Flugzeug nach Los Angeles – die Stadt der Engel. Wer hätte das gedacht? Das kleine Nesthäkchen auf dem Weg in die grosse weite Welt. Mein ganzer Körper war voll mit Euphorie und Vorfreude beim Anblick des Hollywood Sign beim Landeanflug auf den Tom Bradley Airport von Los Angeles.
Die Gastfamilie
Nach dem reibungslosen Transfer durch das EF Personal vor Ort, war es an der Zeit meine Gastfamilie kennenzulernen. Ich hatte bereits erfahren, dass ich bei einer amerikanischen Gastmutter mit zwei bereits erwachsenen Kindern leben würde, und das nicht allein.
Ich würde mit vier weiteren Studenten aus unterschiedlichen Nationen bei derselben Familie wohnen. Angekommen in Carpinteria, einem Vorort von Santa Barbara, kam mir meine Gastmutter und meine bereits angekommene Mitbewohnerin freudestrahlend mit offenen Armen entgegen, was mich mit dem wohligen Gefühl erfüllte sicher zuhause angekommen zu sein.
Meine Mitbewohner
Meine Mitbewohner stammten aus Belgien, Montreal, Hamburg und Kärnten – wir legten gleich fest, dass wir uns ausschliesslich auf Englisch verständigen würden. Denn dafür waren wir schliesslich da. Gut, zugegeben. Es klappte nicht immer – besonders wenn man händeringend nach dem englischen Wort für “Waage” suchte, aber wir gaben uns Mühe.
Mit der Zeit wuchsen wir zu einer echten kleinen Familie zusammen und verbrachten unsere Abende oft am Esstisch mit Spielen wie “Who am I?“ oder “Joking Hazard”, assen den leckeren Kuchen, den wir wöchentlich von unserer Gastschwester gebacken bekamen oder machten uns spontan zu einem Bowlingspiel ins benachbarte Goleta auf.
Die Stimmung war perfekt. Trotz der unterschiedlichen Charaktere halfen wir uns gegenseitig, auch wenn es nur eine kleine Umarmung war, wenn die Tage des Heimwehs gekommen waren. Aber wir respektierten auch, wenn wir mal unsere Ruhe voneinander brauchten.
Die EF Sprachschule und das Cambridge Examen
Die ersten Wochen in der Schule brauchte ich, um mich an meinen neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen. Doch mit der Zeit kannte man – dank der angenehmen Grösse der Schule – fast jeden und jeder kannte einen, sodass man sich auf dem Flur mit einem freundlichen “Hey, how are you?” begrüsste.
Dennoch bemerkte ich, dass ich noch mehr gefordert werden wollte als bereits im intensive course und wandte mich an das academic office, welches mir dann half, den Cambridge Vorbereitungskurs zu besuchen.
Mit diesem dreimonatigen Kurs bereitete ich mich auf das Cambridge-Examen vor, welches ich dann in der Schule ablegte.
Dank der tollen Vorbereitung durch meine Lehrerin Roxana, die immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Schüler hatte und somit ganz anders als meine bisherigen Lehrer in Deutschland war, schaffte ich das Examen und war stolz wie Oskar als ich das zugesendete Zertifikat in Deutschland aus dem Briefkasten fischte.
Die Freizeit
Natürlich geht es bei EF nicht nur darum, Englisch zu lernen, sondern auch Land und Leute kennenzulernen. Aus diesem Grund wurden den Schülern verschiedene Aktivitäten angeboten.
Ich entschied mich mit zwei Freundinnen aus Holland über das Wochenende mit EF nach Las Vegas zu fahren. Zusätzlich buchte ich den Ausflug zum Grand Canyon in Arizona, was mir atemberaubenden Bilder bescherte.
Aber auch in Santa Barbara kann man viel unternehmen, wie z.B. die traumhaften kalifornischen Sonnenuntergänge am “Butterfly Beach” geniessen. Oder sich mit seinen Freunden in “The Habit” einer der besten Burgerläden der Stadt treffen. Du kannst auch einen Ausflug zur Santa Barbara Mission machen, einen Cupcake in meinem Lieblingscafe “Crushcakes” essen oder einfach nur einen Filmnachmittag in einem der urigen Kinos verbringen.
Road Trips quer durchs Land
Darüber hinaus unternahm ich road trips mit meinen Mitbewohnern u.a. nach Malibu und dem riesigen Shopping-Paradies Camarillo, in dem wir den einen oder anderen Dollar liessen.
Während meiner zweiwöchigen Ferien, reiste ich mit meiner holländischen Freundin quer durchs Land – von New York, über Miami nach Honolulu – sodass ich die Möglichkeit hatte, die USA noch besser kennenzulernen und auch Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten festzustellen. Trotzdem war ich immer wieder froh und glücklich, wenn ich wieder in meinem gemütlichen Santa Barbara landete.
Fazit
Auch wenn EF ein Programm ist, um vorrangig sein Englisch zu verbessern, ist es vor allem ein Programm, das mich menschlich geformt und weitergebracht hat.
Ich habe Menschen getroffen, die ich sonst nie kennengelernt hätte und Orte gesehen, von denen ich nur geträumt hätte. Aber vor allem habe ich echte Freunde gefunden, mit denen ich noch heute Kontakt habe, weil wir alle die gleiche Leidenschaft teilen – das Reisen.
Ich glaube, es ist kaum zu übersehen, dass das Zitat am Anfang meines Textes genau das wiederspiegelt, was ich erlebt habe.
Das Reisen mit all seinen Bekanntschaften und Erfahrungen, hat mich nicht nur sprachlos gemacht, sondern auch mutiger, stärker, toleranter und weltoffener. Es ist etwas was ich nie vergessen werde, weil es immer ein Teil von mir sein wird.
Deswegen traut euch! Lebt eure Träume! Macht das, was euch glücklich macht! Und werdet Teil der EF Familie! See ya’ soon!