Meine guten und schlechten Erfahrungen bei EF in Eastbourne
Hallo, mein Name ist Rafael, ich habe im Sommer einen Sprachaufenthalt in Eastbourne, England gemacht. Ich habe drei Wochen dort verbracht und viel Neues über England gelernt. In diesem Text möchte ich dir mein Erlebnis mit allen guten und schlechten Erfahrungen näherbringen und dir einige Informationen geben.
Entscheidung für Eastbourne
Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, überlegt man zuerst mal gründlich wohin es denn gehen soll. Für mich war schon von Beginn an klar, dass ich in ein Englisch sprechendes Land gehen möchte. Doch da es meine erste alleinige Reise war, entschieden meine Eltern und ich, dass ich nach Grossbritannien gehen werde. Doch dann stiessen wir an eine weitere grosse Entscheidung: England hat viele EF-Schulen, wo soll ich hin?
Da ich den Juniorkurs besuchte waren meine Möglichkeiten (glücklicherweise) etwas beschränkt. Für mich war eines klar: Meer, das muss sein! Nach langem Hin und Her habe ich mich für Eastbourne entschieden. Eine wunderschöne Kleinstadt im Süden von England. Wie sich herausstellte, war dies auch die richtige Entscheidung.
Nun war alles festgelegt, Reisedatum, Kursort und Kurs Art. Es war nun an der Zeit mich für den Aufenthalt anzumelden. Dank freundlicher und kompetenter Beratung und Assistenz, war dies sehr schnell erledigt. Ab diesem Moment freut man sich nur noch auf die neue Erfahrung welche bald ansteht.
Ankunft in England
Am Flughafen Genf kam dann die Nervosität. Ein Flug ins ungewisse? Was, wenn das zur schlimmsten Erfahrung meines Lebens wird? Hilfe, was mach ich hier? Man freute sich, hatte aber auch ganz schön Angst.
Doch sobald ich im Flugzeug nach London sass und das vertraute Englisch in meinen Ohren hörte, war all die Angst verflogen und ich konnte es kaum noch erwarten. Als ich nach zwei Stunden Flug dann in London landete war ich begeistert, so viele Menschen und alle sprechen Englisch! Nun gab es kein Zurück mehr, ab da ging es nur noch nach vorne.
Ich passierte die Pass- und Zollkontrollen und machte mich auf die Suche nach dem EF Mitarbeiter, welche mich abholen kamen. Zum Glück hatten die beiden eine auffällige pinke Jacke an, so waren sie einfach zu finden. Sie brachten mich zu einigen Sitzen, wo es dann erstmal hiess: Warten.
Doch als die anderen zwei Schüler, welche mit mir nach Eastbourne fuhren, ankamen, ging es los. Als ich dann bei meiner Gastfamilie angekommen war, wurde uns gleich alles gezeigt. Gleich danach gab es etwas Feines zum Abendessen.
Meine positiven Erfahrungen: Schule und Freizeitaktivitäten
Am darauf folgenden Tag stand Schule an, dort wurde uns die Stadt und die Umgebung gezeigt. Am Nachmittag haben wir all die nötigen Informationen zu unserem Aufenthalt erhalten, das waren echt viele!
Am zweiten Tag hatte ich das erste Mal einen normalen EF Tag. Ein Halb Tag Unterricht und ein Halb Tag Aktivitäten.
Dies ist wirklich super, da man so nicht nur Schule hat, sondern auch die anderen Personen kennen lernt und Kontakte schliesst. So ging es jeweils von Montag bis Freitag. Am Wochenende standen Ausflüge an, da diese aber sehr schnell ausgebucht waren, konnte ich an keinem Teilnehmen.
Alle die das gleiche Thema hatten wie ich es hatte, trafen sich in der Stadt um gemeinsam in die Stadt zu gehen. Am zweiten Wochenende hatte ich mehr Glück und ich konnte mich für Samstag und Sonntag bei einem Ausflug anmelden.
Ich habe einen Trip nach London gemacht, das war echt toll. London ist so gross, wir konnten aber trotzdem viel sehen.
Am zweiten Tag habe ich mich für den Ausflug ins Harry Potter Studio entschieden. Das war eine der besten Entscheidungen die ich in England gemacht habe. Wir haben einen ganzen Tag in der Studio Tour verbracht, dort haben wir viele Filmsets und Originalrequisiten gesehen. Es war extrem spannend.
Nun stand noch meine letzte Woche an. Hier möchte ich noch etwas mehr auf den Unterricht eingehen. Ich hatte eine super Lehrerin, sie konnte uns viel beibringen und machte interessanten Unterricht.
Wir haben viele verschiedene Lernarten verwendet und auch Vorträge gehalten. Gegen Ende des Sprachaufenthaltes absolviert jeder Schüler einen letzten Test, welcher dann auch das Abschlussniveau bestimmt.
Meine schlechten Erfahrungen: Zeit für den Abschied
Am letzten Schultag hatten wir nochmals normalen Unterricht, jedoch gingen wir zum Schluss zu einem weniger schönen Teil über. Es war Zeit Tschüss zu sagen und zurück nach Hause zu gehen. Wir haben unsere Zertifikate erhalten, doch das war in dem Moment nicht wichtig. Wie jeden Freitagnachmittag herrschte Aufbruchsstimmung.
Ein grosser Teil flog nach Hause und machte Platz für die Abenteuer anderer Leute. Als wäre das noch nicht genug, heisst es auch Abschied nehmen von der Gastfamilie. Das war der schwerste Moment von allen. Drei Wochen habe ich bei ihnen gelebt. Man lernt sich näher kennen und will nicht nach Hause gehen.
Doch genau da wartet deine Familie sehnsüchtig auf dich und man merkt plötzlich, wie sie einem fehlen. Als der Taxifahrer dann klingelt, ist es soweit. Sich ein letztes Mal verabschieden und aus dem Haus treten. Der Taxifahrer brachte mich und einige weitere Schüler zurück zu Flughafen, zu dem Ort, wo alles angefangen hat.
Dort begann die Freude auf das eigene Zuhause. Als ich dann endlich wieder auf festen Boden stand, konnte ich es kaum noch erwarten meine Eltern in die Arme zu nehmen. Obwohl ich nicht gerade nahe am Wasser gebaut bin, war es ein sehr emotionaler Moment. Das grosse Abenteuer war zu Ende.
Aber ich kann nur gutes daraus ziehen, und finde: Ich hatte den perfekten Trip.