Mein unvergesslicher Sommer in Eastbourne, England
Diesen Sommer war ich mit EF in Eastbourne, England. Jeder an meiner Schule muss einen Sprachaufenthalt absolvieren, kann jedoch selbst entscheiden, ob eine Schule besucht oder ein Praktikum gemacht werden soll. Für mich war es von Beginn an klar, dass ich in eine Schule gehen will.
Somit habe ich mich nach verschiedenen Agenturen erkundigt und habe mich dann für EF entschieden, weil EF sich um sehr viele Dinge kümmert. Sie suchen dir die Gastfamilie oder das Wohnheim, buchen den Flug und organisieren (wenn gewünscht) einen Transfer vom Flughafen zur Familie oder zum Wohnheim.
Ich hatte mich für Eastbourne entschieden, weil es am Meer liegt und keine Grossstadt ist. Ausserdem ist es eine der sonnigsten Städte in England. Ich habe bei einer Gastfamilie gewohnt, weil es mir wichtig war, das «Nativespeaker-Englisch» zu lernen. Die Frau, bei der ich wohnte, hat zwei Kinder und zwei Katzen.
Beim Frühstück und Abendessen konnten wir somit gut miteinander reden. Sie liess mir all den Freiraum, den ich wollte. Ich musste einfach um 23:00 Uhr wieder zurück sein, weil ich noch keine 18 Jahre alt bin.
Am ersten Tag in der Schule war ein Begrüssungsanlass. Weil es für alle Anwesenden der erste Tag war, fand man schnell neue Freunde. Ausserdem fand noch ein kurzer mündlicher Einstufungstest statt. Am zweiten Tag wurde man dann in seine Klasse eingeteilt.
Ich wurde in die C1.1 Klasse eingeteilt, fand dies aber nach drei Wochen zu einfach und fragte, ob ich eine höhere Stufe gehen könnte. Mein Lehrer teilte mich dann direkt in die C2.1 ein, weil er dachte, C1.2 könnte immer noch zu einfach sein. Damit hatte er anscheinend auch recht, weil im C2.1 war ich weder unter- noch überfordert. Beim Abschlusstest schloss ich auch mit einem C2 ab.
Jede Woche kamen ein paar neue Leute in die Klasse und ein paar andere gingen, somit fand man schnell den Anschluss und lernte immer wieder neue Leute kennen. Die Schule ist nicht so wie bei uns, wo ständig nur Grammatik gelernt wird, sondern setzt den Schwerpunkt auf die mündlichen Fähigkeiten. Natürlich gab es auch Grammar and Vocabulary Lektionen, aber dies nur 1-2mal pro Woche.
Weil die Lektionen entweder nur vormittags oder nur nachmittags waren, hatte man stets einen halben Tag frei. Ich verbrachte meine Freizeit am liebsten am Strand oder im Park, zusammen mit anderen EF Schülern. Es gibt auch grossartige Shoppingmöglichkeiten in Eastbourne, beispielsweise einen Primark.
Am Wochenende machte ich entweder einen von EF organisierten Ausflug (z.B. London und Oxford) oder ging selbst mit meinen Freunden in eine andere Stadt (z.B. Brighton). Von Eastbourne aus hat man gute Zugverbindungen und ist in etwa 1.5h in London. EF organisierte auch kleinere Anlässe in der Schule, wie beispielsweise Filmnächte oder eine Poolparty. Am besten fand ich jedoch den Color Riot.
Der gesamte Aufenthalt war einfach super. Ich habe jetzt viele neue Freunde von überall auf der Welt. Somit brauche ich das Englisch mittlerweile beinahe täglich, wenn ich mit diesen Leuten schreibe oder telefoniere. Würde die Zeit zurückgedreht werden, würde ich mich nochmals für genau dasselbe entscheiden.