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Warum du dieses Jahr einen Slow Travel Trip planen solltest

Warum du dieses Jahr einen Slow Travel Trip planen solltest

Du möchtest die Welt sehen und neue Orte kennenlernen? Vergiss Wochenendtrips und Kurzurlaube. Der neue Trend heisst Slow Travel - die Kunst, die Welt in einem gemächlicheren Tempo zu erkunden.

Langsames Reisen (slow travel) kann besser für die Umwelt und die Menschen sein, die du besuchst, und es kann auch für dich eine viel bereichernde Erfahrung sein.

Was ist langsames Reisen?

Langsames Reisen bedeutet nicht nur, mit dem Zug oder Bus zu reisen (obwohl das auch dazugehören kann). Es geht darum, sich die Zeit zu nehmen, um den Ort, den man besucht, wirklich kennenzulernen - ein Reisestil, der eine Menge Vorteile hat. Anstatt in aller Eile die touristischen Höhepunkte der Region abzuhaken, lernen Slow-Traveller neue Kulturen kennen, indem sie sich auf die Geschichte, die Musik, das Essen oder die Traditionen der Region einlassen.

Langsames Reisen kann bedeuten, dass man ein paar Wochen an einem Ort verbringt oder dass man sich mehrere Monate Zeit nimmt, um nur einige wenige Gebiete zu erkunden. Der Schlüssel dazu ist herauszufinden, was die Einheimischen am liebsten Tun - von ihren versteckten Lieblingscafés oder -parks bis hin zu den skurrilen Museen und ungewöhnlichen Abenteuern, die die Touristen normalerweise verpassen. Ganz gleich, ob du einen Kochkurs besuchst, um die Kunst der Zubereitung frischer Pasta in Italien zu erlernen, als Freiwilliger an einem humanitären Projekt mitarbeitest oder einen Sommerjob in einer neuen Stadt annimmst - du wirst Zeit haben, die Menschen um dich herum kennenzulernen und eine viel tiefere, authentische Verbindung zu dem Ort zu bekommen, den du besuchst.

Zählt ein Auslandsstudium als langsames Reisen?

Es zählt auf jeden Fall. Ein mehrwöchiger Studienaufenthalt im Ausland ist eine grossartige Gelegenheit, einen neuen Ort zu bereisen und eine andere Kultur kennenzulernen. Viele der Faktoren, die langsames Reisen zu einer bereichernden Art machen, die Welt zu sehen, eignen sich auch hervorragend zum Erlernen einer Sprache. Langsames Reisen ermöglicht einen viel intensiveren kulturellen Austausch als schnelle Besuche, und das Eintauchen in die Sprache, die du lernst, hilft dir nachweislich, starke Sprachkenntnisse zu erwerben. Die regelmässige Interaktion mit den Einheimischen kann dir helfen, deinen Akzent zu verbessern, deinen Wortschatz und dein Verständnis der Umgangssprache zu erweitern und dein Selbstvertrauen beim Sprechen zu stärken.

Kann langsames Reisen auch besser für die Umwelt sein?

Das Konzept des langsamen Reisens legt auch Wert auf Nachhaltigkeit. Dies kann sich darauf auswirken, wie du ankommst, wo du übernachtest und was du tust. Sobald du an deinem Zielort angekommen bist, solltest du die Anreise vor Ort in Betracht ziehst und deine Route planen. Zug- und Busreisen dauern länger als Flüge, haben aber einen geringeren ökologischen Fussabdruck. Achte auch darauf, dass du am Fenster sitzt, denn so siehst du viel mehr von der Landschaft des Landes als vom Flugzeug aus.

Slow travelers entscheiden sich oft dafür, bei einer Gastfamilie zu übernachten oder ein lokales Gästehaus zu buchen, anstatt eine internationale Hotelkette zu wählen. Wenn du dein Geld bei lokalen Unternehmen ausgibst, unterstützt du die Gemeinschaft und trägst dazu bei, dass der Ökotourismus nachhaltig wächst. Ausserdem hast du so die Möglichkeit, Menschen zu treffen, deine Sprachkenntnisse zu verbessern, mehr über die Kultur zu erfahren und von den authentischen Erlebnissen in der Region zu hören. Auch lokale Restaurants sind in der Regel die umweltfreundlichere und kulturellere Option - die Gerichte werden oft mit Zutaten aus der Umgebung zubereitet und haben weniger Auswirkungen auf die Umwelt.

Klingt, als ob langsames Reisen auch für mich gut sein könnte.

In unserem hektischen, modernen Leben erleben immer mehr von uns Angstzustände. Wenn du also nach deinem Reisepass greifst, solltest du deinen inneren Schweinehund überwinden! Reisen kann ein Stärkungsmittel sein, und wenn du dich nicht abhetzt, könntest du ein Burn-out vorbeugen. Langsames Reisen soll dazu führen, dass du dich erfrischt und inspiriert fühlst, nicht erschöpft.

Viele Slow-Travel-Reisende empfinden diese Art des Reisens als äusserst lohnend, weil sie sich auf die Gegenwart konzentrieren und die Erfahrung geniessen können. Wenn man sich darauf konzentriert, Verbindungen zu Einheimischen und Kulturen aufzubauen, ist das eine bedeutungsvolle, emotionale und bereichernde Erfahrung. Es kann dir auch die Freiheit geben, Dinge auszuprobieren, die ausserhalb deiner Komfortzone liegen (hallo, persönliches Wachstum).

Warum nicht einen ganzen Nachmittag lang darüber nachdenken, was die Bilder in den Kunstgalerien bedeuten? Oder schlendere über einen Markt, damit du dir alles ansehen kannst, was dich interessiert, und unterhalte dich mit den Menschen, bei denen du übernachtest. Die Erinnerungen und Freundschaften, die du auf diese Weise knüpfst, sind mit grösserer Wahrscheinlichkeit von Dauer und wertvoll.

Und schliesslich gibt dir das entschleunigte Abenteuerverhalten auch mehr Zeit, sich mit der Natur zu verbinden und Zeit im Freien zu verbringen ist gut für unser Wohlbefinden. Lese zum Beispiel einen Nachmittag lang ein Buch im Park. Oder verbringe ein paar Nächte beim Zelten mit Freunden in einem Nationalpark; du wirst die örtliche Pflanzen- und Tierwelt sehen, frische Luft atmen, den Sonnenuntergang über einer neuen Landschaft beobachten und *ausatmen* können.

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