Work and Travel nach der Matura

Nach der Matura entscheiden sich viele junge Leute dazu, zu reisen. Vor allem weit entfernte Länder wie Australien, Neuseeland, Asien und Kanada sind gefragt. Da solche Reisen aber meist sehr kostspielig sind, ist es gerade bei jungen Leuten sehr beliebt, reisen mit arbeiten zu verbinden. Work and Travel beschreibt genau dieses Konzept - arbeiten und reisen. Durch diese Möglichkeit kann man nicht nur die Reisekasse aufbessern, sondern gleichzeitig auch wertvolle Arbeitserfahrung im Ausland sammeln und Land und Leute ausführlich kennenlernen.

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Um im Ausland arbeiten zu können, benötigt man in den meisten Fällen ein Arbeitsvisum. Es ist äusserst wichtig, ein gültiges Visum zu haben, da man sich sonst strafbar macht und des Landes verwiesen werden kann, wenn man unerlaubt entgeltlich entlohnten Tätigkeiten nachgeht. Für Schweizerinnen und Schweizer ist es im Vergleich zu Staatsbürgern ihrer Nachbarländer jedoch generell schwieriger, ein solches Arbeitsvisum zu erhalten. Um in Ländern wie Australien, Neuseeland, Kanada, Chile oder auch in Hongkong und Singapur arbeiten zu können, benötigt man nämlich ein sogenanntes "Working Holiday Visa". Da die Schweiz, anders als z. B. Deutschland, mit diesen Ländern jedoch kein Working-Holiday-Abkommen geschlossen hat, können schweizer Bürger kein "Working Holiday Visum" beantragen.

Alternativen zu working holiday

Die Tatsache, dass du als Schweizer oder Schweizerin kein "Working-Holiday-Visum" beantragen kannst, ist kein Grund, deine Pläne vom reisen und arbeiten im Ausland auf Eis zu legen. Wenn du dich zum Beispiel für Work and Travel innerhalb der Europäischen Union interessierst, genügt es, einen gültigen Reisepass oder eine Identitätskarte zu haben. Zwei weitere Möglichkeiten, reisen und arbeiten nach der Matura zu verbinden, sind Auslandspraktika und Freiwilligenarbeit. Für diese beiden Tätigkeiten benötigst du in den meisten Fällen zwar auch ein Visum, jedoch handelt es sich dabei um andere Visa-Typen als das "Working-Holiday-Visum".

Wenn du dich vor allem für Australien interessierst, bietet das sogenannte "Wwoofing" eine tolle Alternative zu Work and Travel in Australien. "Wwoofing" wir abgeleitet von WWOOF, was für "World Wide Opportunities on Organic Farms" steht. Dieses Programm, das vor allem auf dem Kontinent im Pazifik sehr beliebt und bekannt ist, ermöglicht es dir auf einer Farm zu leben, und dort gegen Kost und Logis ein paar Stunden am Tag bei der täglichen Arbeit mit anzupacken. Derzeit beteiligen sich in Australien über 2000 Farmen in allen Teilen des Kontinents an diesem Programm. Als "Wwoofer" hast du somit die Möglichkeit, alle Ecken in Down Under ausgiebig zu erkunden, während du in der Land- oder Viehwirtschaft oder auch beim Obstanbau aushilfst. Authentischer wird man Australien wohl kaum kennenlernen können!

Alternative zu Work and Travel: WWOOFING

Wenn du dich vor allem für Australien interessierst, bietet das sogenannte "Wwoofing" eine tolle Alternative zu Work and Travel in Australien. "Wwoofing" wir abgeleitet von WWOOF, was für "World Wide Opportunities on Organic Farms" steht. Dieses Programm, das vor allem auf dem Kontinent im Pazifik sehr beliebt und bekannt ist, ermöglicht es dir, auf einer Farm zu leben, und dort gegen Kost und Logis ein paar Stunden am Tag bei der täglichen Arbeit mit anzupacken.

Derzeit beteiligen sich in Australien über 2000 Farmen in allen Teilen des Kontinents an diesem Programm. Als "Wwoofer" hast du somit die Möglichkeit, alle Ecken in Down Under ausgiebig zu erkunden, während du in der Land- oder Viehwirtschaft oder auch beim Obstanbau aushilfst. Authentischer wird man Australien wohl kaum kennenlernen können!

Work and Travel nach der Matura: Vorteile

  • Du kannst ein oder auch mehrere Länder deiner Wahl intensiv erkunden
  • Du wirst deine Fremdsprachenkenntnisse perfektionieren
  • Du lernst eine fremde Kultur kennen und wirst dadurch weltoffener
  • Du sammelst Arbeitserfahrung im Ausland und hast die Möglichkeit, verschiedene Berufsbranchen kennenzulernen
  • Da du während deines Auslandsaufenthaltes auf dich alleine gestellt bist, lernst du, Probleme selber zu bewältigen und wirst so deutlich reifer und selbstbewusster
  • Durch die Arbeit sammelst du auch wertvolle “Soft Skills”, wie z. B. Toleranz, Anpassungsfähigkeit und interkulturelles Verständnis
  • Während deiner Zeit im Ausland lernst du zudem auch viele neue Leute kennen und baust ein grosses Netzwerk auf, welches sich vor allem für deine spätere berufliche Zukunft als äusserst hilfreich erweisen kann

Destinationen für Work and Travel

Die beliebtesten Ziele für Work and Travel sind Länder wie die USA, Australien und Kanada. Auch Japan und Spanien erfreuen sich immer mehr Beliebtheit. Da für Schweizer das Leben und Arbeiten mit dem "Working Holiday-Visum" nicht möglich ist, gibt es andere Programme, die es Reisenden erlauben, das Erkunden mit Geld verdienen zu verbinden.

  1. J1 Visum in den USA: Mit diesem Visum ist es dir möglich, bei Feriencamps zu helfen oder ein Au Pair-Jahr zu machen. Die Arbeit ist jedoch auf 20 Stunden die Woche begrenzt. Für die Ferien gelten unter Umständen andere Vorgaben. Die Arbeitsgenehmigungen in den USA sind recht strikt, weshalb du dich gründlich informieren und dich auf das richtige Visum bewerben solltest.
  2. Auslandspraktikum: Ein Auslandspraktikum ist eine gute Alternative zum klassischen Work and Travel in Ländern wie Australien, Neuseeland, Japan oder auch Kanada. Der Verdienst und die Stundenzahlen können variieren.
  3. Teilzeitjobs: Work and Travel im EU-Ausland ist dank der Freizügigkeit überall ohne Arbeitserlaubnis möglich. Daher kannst du diese Option vor allem in Ländern wie Irland, Spanien, Frankreich oder Italien leicht ausüben. Du kannst also beispielsweise in der Gastronomie, im Einzelhandel oder in anderen Branchen jobben - diese Minijobs erlauben es dir, Geld für Ausflüge zur Seite zu legen.
  4. Work and Study: Auf Sprachreisen mit EF kannst du an einem Sprachlernprogramm im Ausland teilnehmen, bei dem du neben dem Unterricht und den Aktivitäten Zeit im Stundenplan hast, um zu arbeiten. Dies kann eine fantastische Alternative für alle sein, die ihren Job aus der Heimat im Ausland weiter ausführen können und wollen. Der Vorteil ist, dass du nicht erst nach einem neuen Job suchen musst und ein Abkommen mit deinem Arbeitgeber abschliessen kannst.

Work and Travel nach der Matura: Voraussetzungen

Visum

Innerhalb der Europäischen Union musst du für Work and Travel kein Visum beantragen. Entscheidest du dich jedoch dafür andere Länder zu bereisen, benötigst du ein gültiges Arbeitsvisum. Da Schweizerinnen und Schweizer für Länder wie Kanada oder Australien kein “Working Holiday Visum” beantragen können, lohnt es sich, hier Ausschau nach Alternativen, wie z. B. Auslandspraktika, Freiwilligenarbeit oder "Wwoofing" zu halten, da diese Tätigkeiten einen anderen Visa-Typ erfordern. Alternativ kann auch immer ein Touristenvisum beantragt werden - mit diesem kannst du jedoch lediglich unbezahlte Arbeit annehmen.

Altersbeschränkung

Grundsätzlich solltest du volljährig sein, um an Work and Travel teilnehmen zu können.

Sprachkenntnisse

Natürlich wirst du während deines Work and Travel Aufenthaltes deine Fremdsprachenkenntnisse deutlich verbessern. Dennoch empfiehlt es sich, nicht ohne Grundkenntnisse der Sprache in ein fremdes Land zu reisen. Wenn du deine Sprachkenntnisse noch vor deiner Abreise verbessern willst, empfiehlt sich ein vorbereitender Sprachkurs.

Work and Travel nach der Matura: Planung

VISUM

Obwohl das Konzept von Work and Travel einfach erscheint, muss dein Auslandsaufenthalt genauestens geplant werden - und das braucht viel Zeit. Vor allem die Beantragung eines Visums ist zeitaufwendig und kann sich oftmals als äusserst komplex erweisen. Zudem ist es auch wichtig, dass du dich mit deinem Gastland vertraut machst und dich ausreichend über lokale Gepflogenheiten informierst. Weisst du nur wenig über das Gastland, kann es sehr schwer sein, einen passenden Job und eine Unterkunft zu finden.

Für deinen Auslandsaufenthalt brauchst du auch unbedingt eine spezielle Auslandskrankenversicherung, falls etwas passieren sollte. Dies ist wichtig, da Schweizer Krankenkassen nur für Arztbesuche innerhalb der Europäischen Union aufkommen, und das auch nur dann, wenn dein Aufenthalt im Ausland kürzer als sechs Wochen ist. Zudem solltest du für einen längeren Aufenthalt auch eine Unfall- und eine Haftpflichtversicherung in Betracht ziehen.

Falls dir die selbstständige Planung deines Work and Travel Aufenthaltes zu viel sein sollte, kannst du auch auf die Hilfe von einer professionellen Organisation vertrauen. Diese hilft dir nicht nur dabei, eine passende Arbeitsstelle und Unterkunft vor Ort zu finden, sondern berät dich auch ausreichend über wichtige Formalitäten wie Visa und Versicherungen. Ein weiterer Pluspunkt bei einer Organisation ist die umfassende Betreuung im Zielland, falls du Hilfe benötigen solltest oder Fragen hast.

Vorbereitung auf ein Work and Travel Auslandsjahr

Die Teilnahme an einem solchen Programm erfordert meistens gewisse sprachliche Grundkenntnisse. Viele Work and Travel Jobs verlangen Kommunikation am Arbeitsplatz, was nicht nur für Sprachanfänger sondern auch für alle, die selten in ihrer gelernten Fremdsprache kommunizieren, schwierig sein kann.

EF bietet daher Sprachkurse zur Vorbereitung an, in denen du sowohl Grundkenntnisse als auch branchen- oder jobspezifische Fähigkeiten erwerben kannst. Mit diesen Zertifikaten fallen dir Bewerbungen in deinem Gastland mit Sicherheit leichter!

Ein weiterer Vorteil eines solchen vorbereitenden Sprachkurses ist, dass du dich bereits in dem Land deiner Wahl zurechtfinden und dir ein Netzwerk aufbauen kannst. Dies lässt ein ganzes Jahr alleine im Ausland viel weniger angsteinflössend erscheinen.

EF bietet Programme an beliebten Work and Travel Destinationen wie Australien, Neuseeland, USA, England, Kanada, Japan, Korea, Spanien und Frankreich an.

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